Donnerstag, 15. Januar 2009

FDP fordert Bürgerstiftung Karlsruhe

Antrag
Die Stadtverwaltung initiiert die Gründung einer „Bürgerstiftung Karlsruhe“.

Sachverhalt / Begründung:
Schon im Jahr 2000 hat die Fraktion FDP/Aufbruch für Karlsruhe eine Bürgerstiftung angeregt. Leider wurde dieser Gedanke damals von der Gemeinderatsmehrheit nicht weiter verfolgt. Ein entsprechender Antrag, für den Doppelhaushalt 2001/2002 auch städtische Mittel als Anschubfinanzierung zur Verfügung zu stellen, wurde zwar von der Stadtverwaltung positiv beschieden, aber von der Gemeinderatsmehrheit damals abgelehnt.

Ein erster Schritt für mehr bürgerlichen Gemeinsinn ist mit der Einrichtung des Aktivbüros erfolgt. Mit der Online-Freiwilligenagentur hat die Stadt eine Anlaufstelle für Angebote und Nachfragen für ehrenamtliche Bürgerleistungen geschaffen. Was fehlt ist eine Bürgerstiftung, die Aktivitäten und Initiativen von Bürgern, Organisationen und Initiativen aus den Erträgen ihres Stiftungsvermögens unterstützt, wo öffentliche Gelder nicht ausreichend bzw. nicht fließen können. Mit festgesetzten Einlagen können alle Bürger und Bürgerinnen, ebenso auch Wirtschaftsunternehmen, zu Stiftern werden und damit ihre gesellschaftliche Verantwortung für das geistige, kulturelle und soziale Leben einbringen. Auch Erbschaften könnten in die Stiftung eingebracht werden. Was alles unterstützt werden soll, wird durch die Satzung bestimmt. In unserer TechnologieRegion könnte der Stiftungszweck auch die Förderung Hochbegabter sein.

Die Fraktion regt an, dass sich in der Anfangsphase die Stadt mitbeteiligt, indem sie entsprechend der Höhe jedes gestifteten Euro ihre Einlage in gleicher Höhe folgen lässt.

Unterzeichnet von:
Rita Fromm und Fraktion

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